Rennst Du zu schnell?

Ich bin auch immer gerannt, auch ich wollte – und will es natürlich noch – glücklich sein. Ich versuchte immer noch ein bisschen mehr zu geben zuerst in meinem Vollzeitstudium an der Uni und in meinem Fulltime Job als Prokuristin in einem kleinen Boutique Unternehmen, den ich „nebenher“ noch machte. Später meine Coaching Praxis aufbauen mit allem, was dazu gehört und zu allen Networking Events rennen und nebenher ein bisschen ehrenamtlich tätig sein. Ich bin gerannt, denn ich wollte es immer allen recht machen, um anerkannt und gemocht zu werden. Rennen in der Freizeit, um meinen Hobbies nachzugehen, Freunde zu treffen, etc. Mein Leben war immer minutiös durchgetaktet.

Aber fand ich das Glück, so wie ich es suchte und dem ich hinterherrannte? Nein.

Ich war wie Herr Rossie, auf der Suche nach dem Glück. Dabei fühlte ich mich manchmal wie so eine Comicfigur, deren Beine seitlich durchdrehen und die dabei unheimlich viel Staub aufwirbelt. Der machte es nur noch schwerer, mein Glück zu erkennen.

Erst als ich aus gesundheitlichen Gründen gezwungen war, innezuhalten, holte das Glück mich ein.

Was war mein Glück?

Mein Glück war, zu erkennen, dass ich gut genug bin, so wie ich bin und das allergrößte Glück war, endlich zu erkennen, wer ich wirklich bin, wenn ich nicht versuche die zu sein, die ich denke, dass die anderen von mir erwarten zu sein.

Wenn wir immer wieder mal für ein paar Minuten jeden Tag bewusst innehalten und uns erlauben zu atmen, uns zu fühlen und unser Umfeld bewusst wahrzunehmen, erlauben wir unserem Glück jedes Mal ein bisschen, mit uns aufzuholen, näherzukommen und uns irgendwann einzuholen.

Du wirst und wirkst ausgeglichener, ruhst in Dir, bist und trittst stark und selbstbewusst auch und holst Dir Deinen Erfolg mit mehr Leichtigkeit.

Versuche es, mach jeden Tag für 5 Minuten eine Bewusstseinspause und atme.

Lass es Dir einfach gut gehen.

Deine Sibylle